Kreativität fördern – wie das Kinderzimmer dazu beitragen kann
Für die schulische Entwicklung von Kindern ist eine gute Förderung in ihrem zu Hause sehr wichtig. Gleichzeitig brauchen Kinder einen Rückzugsort, an dem sie Geborgenheit finden und ihre Kreativität ohne jeden schulischen Druck und ohne zu große Erwartungen entwickeln können. Eine mitwachsende Gestaltung des Kinderzimmers kann Kinder hierbei gut unterstützen und auch Entwicklungsstufen markieren. Zudem ermöglicht sie eine Abgrenzung zum Entwicklungsstand der jeweiligen Geschwister.
Rückzugsort Kinderzimmer
Ein Kinderzimmer erfüllt neben den Funktionen eines Schlafzimmers und eines Spielzimmers auch die Funktion, dass sich Kinder hierhin zurückziehen können, wenn sie Ruhe vor den Erwachsenen brauchen oder lernen wollen. Dabei spielt die kindertapette eine sehr wichtige Rolle. Sie markiert den Raum für jeden gut sichtbar als den Raum des Kindes, in dem die Fantasie vorherrscht und nicht alles rational erklärbar sein muss. Hier darf das Kind einfach Kind sein, darf sich austoben und seine Spielsachen wild über den Boden verteilen. Wenn die Eltern oder ein anderer Erwachsener den Raum betreten, dann fast ausschließlich, um sich mit dem Kind zu befassen. Im Kinderzimmer geht es nicht um die Erwachsenen-Angelegenheiten, sondern das Kind weiß, dass es jederzeit einfach los erzählen kann, was ihm gerade durch den Kopf geht. Die meist sehr farbenfrohe und verspielte kindertapette
erinnert auch die Eltern jedes Mal daran, dass sie ihre eigenen Sorgen für die Zeit im Kinderzimmer vergessen müssen und ihr Kind davon profitiert.
Entwicklung des Kindes berücksichtigen
Kinder entwickeln sich schnell und es kann dabei zu regelrechten Entwicklungssprüngen kommen. Zusätzlich können sich die Interessen der Kinder jederzeit ändern. Die Kindheit ist eben auch die Zeit des Ausprobierens und Kennenlernens. Es ist völlig normal, dass Kinder sich scheinbar plötzlich, beispielsweise zu Beginn eines neuen Schuljahres, selbst als älter oder weiterentwickelt empfinden. Auf einmal zählen sie sich nicht mehr zu der Gruppe der etwas jüngeren Kinder und ihre bisherige, liebgewonnene kindertapette mit den Tieren darauf kommt ihnen auf einmal kindisch vor. Wenn es soweit ist, ist ein Tapetenwechsel das Beste für ihr Kind. Es ist wichtig, dass sich Kinder mit ihren Kinderzimmern identifizieren können und dass diese altersgemäß eingerichtet sind. Das ist bei der sozialen Einordnung von Bedeutung. Freunde sollen das eigene Kinderzimmer gerne schön und gemütlich finden. Erlangte Anerkennung unter den Gleichaltrigen sorgt für einen Status der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft. Es stärkt soziale Bindungen und die Fähigkeit des Kindes, sich einordnen zu können.
Die richtige Kindertapette gemeinsam auswählen
Ab dem Kleinkindalter bis weit in die Pubertät hinein sollten Eltern mit ihren Kindern zusammen das Mobiliar und die Wandtapete auswählen. Mit dem Marktüberblick der Eltern ist es leicht, eine gute Auswahl zusammenzustellen. Gleichzeitig kann auf die Vorlieben und die Stärken des Kindes gut eingegangen werden. Am Ende muss das Kind in dem Kinderzimmer leben, daher sollten seine Wünsche hier berücksichtigt werden oder es hat sogar das letzte Wort zu einer Vorauswahl der Eltern. Durch die Beteiligung des Kindes am Auswahlprozess wird die Vorstellungskraft gefördert. Unter dem Tagesmotto „Die schönste Kindertapette für dein Kind“ können Eltern in regelmäßigen Abständen proaktiv über eine Verschönerung des Kinderzimmers nachdenken und selbst ausgedruckte Musterstücke an der Wand befestigen, um einen ersten Eindruck der Raumwirkung zu bekommen. Kindern wird damit deutlich gemacht, dass sie für ihre Eltern im Mittelpunkt stehen und dass sie sich immer wünschen, dass es ihren Kleinen gut geht und sie alle gemeinsam eine schöne Zeit haben.