Ordnung im Schulalltag – So ist das Lernen leichter
Einfluss auf das Lernen
Wer denkt, dass Ordnung und Lernen nicht zusammengehören, der täuscht sich. Es mag Ausnahmen geben, die auch im Chaos gut zurechtkommen, doch deutlich einfacher ist es natürlich, wenn alles seinen Platz hat.
Das fängt schon beim Schreibtisch an, den schon Grundschüler sehr oft nutzen. Wird immer wieder ein Stift oder Heft gesucht, kann auch das Lernen nicht funktionieren. Das Gehirn ist immer wieder Ablenkungen ausgesetzt. Hat alles seinen Platz, ist das Lernen auch leichter.
Selbst Ausreden haben dann keinen Platz mehr. Wer sagt, keine Hausaufgaben machen zu können, weil der Stift fehlt, wird bei Mama und Papa sicherlich kein Gehör mehr finden.
Kurzum: Das Lernen ist viel leichter, wenn Ordnung auf dem Schreibtisch herrscht.
Schulsachen richtig organisieren
Stundenplan und Betreuungsangebote spielen im Schulalltag eine wichtige Rolle. Dabei ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Niemand muss auswendig wissen, wann welche Stunde ansteht. Wichtig ist nur, den Platz zu kennen, wo genau das zu finden ist.
Am einfachsten ist es somit, den Stundenplan auszudrucken und an einem gut sichtbaren Ort aufzuhängen. Die Betreuungsangebote des Nachmittags können dort auch einen Platz finden.
So braucht es nur einen Blick, das kann das Kind auch ab einem gewissen Alter selbst tun, und schon ist alles richtig organisiert.
Manchmal scheint aber genau das nicht so einfach zu sein. Antworten wie „Ich habe jetzt keine Zeit“ sind keine Seltenheit. Hier hilft nur Organisation. Schon die ganz Kleinen können lernen, nach der Schule einem Muster zu folgen. Auspacken, Hausaufgaben usw. Wenn dieser Plan steht, findet sich der Rest von ganz allein und nichts wird mehr vergessen. Es wird auch schnell auffallen, dass alles viel entspannter von der Hand geht.
Um die Organisation noch leichter zu gestalten, kann eine feste Farbauswahl helfen. Viele Schulen arbeiten schon nach diesem System. Das heißt, dass Deutsch z.B. nur in Rot eingeschlagen wird und Mathematik in Blau. Diese Farben können dann auch im Stundenplan zu finden sein, um schnell einen Überblick über die Stunden zu bekommen. So geht das Einpacken nicht nur schneller, sondern ist auch viel übersichtlicher.
Lernen zu Hause ist ganz einfach
Zu Hause ist die Ablenkung beim Lernen groß. Dort gibt es so viele Dinge, die ablenken können. Sei es das neue Spielzeug, das Radio im Zimmer oder gar der Fernseher. Selbst der Blick aus dem Fenster auf das heimische Grundstück kann eine große Störquelle sein.
Hier hilft nur das Durchhaltevermögen, aber das allein reicht nicht aus. Wichtig ist, dass ein Kind immer den gleichen Platz zum Lernen nutzt. „Wandern“, bringt hier keine Vorteile. Somit ist klar: immer am gleichen Schreibtisch im gleichen Zimmer. Es gibt sogar Kinder, die besser mit einer Lerntafel lernen können. Wenn das möglich ist, kann es eine gute Unterstützung sein. Selbst der Stuhl ist wichtig. Er darf nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein, sondern sollte genau zur Größe passen. Dann steht auch einem guten Lernerfolg nichts im Wege.
Schubladen oder Fächer haben sich auch immer mehr bewährt. So reicht ein Griff und alles zur Hand. Die Organisation ist viel einfacher. Ein langes Suchen gibt es nicht mehr. Wird erst alles auf dem Schreibtisch oder in offenen Schränken gesucht, hält das nur wieder im Lernen auf und die Zeit vergeht. Damit gilt: Wer die Möglichkeit hat, sollte Platz in Schubläden schaffen.
Sehr viel Hilfe stellt auch die Größe des Schreibtisches dar. Viele Eltern neigen dazu, einen sehr großen Tisch zu wählen, damit das Kind ausreichend Platz hat. So kann es sich voll entfalten. Im Großen und Ganzen stimmt das auch, nur leider bringt dieser Umstand auch einen Nachteil mit sich: Wer viel Platz hat, kann auch viel sammeln und mit der Zeit wird es unübersichtlich. So kann es auch dem Schüler passieren. Überall liegt etwas herum und es finden Dinge auf dem Schreibtisch Platz, die dort gar nichts zu suchen haben. So ist es besser, sich für ein kleines Modell zu entscheiden, um diesem Umstand entgegenzuwirken.
Achtung: Bitte auch nicht zu klein wählen, das kann das Lernen behindern.
Organisation der Schulsachen – Eine Zusammenfassung
Das waren recht viele Informationen. Eine Zusammenfassung kann helfen und verschafft einen besseren Überblick.
Feste Plätze sind wichtig und helfen beim schnellen Finden und somit auch beim schnelleren Lernen. Nichts muss mehr gesucht werden und hat einen Ort.
Routine ist das A und O. Ganz gleich ob zu Hause oder in der Schule. Wer feste Abläufe nach dem Unterricht hat, kann besser lernen und ist auch schneller fertig. Das freut nicht nur die Eltern, sondern besonders die Schüler.
Aussortieren kann Wunder wirken. Dinge, die nicht mehr funktionieren, müssen nicht auf dem Schreibtisch bleiben. Was nicht kaputt ist, kann in Kisten gelagert werden und muss nicht im Zimmer bleiben. Auf Smilypack können z. B. solche Kisten gekauft werden.
Für jedes Alter
Die gerade gelesenen Hinweise sind für jedes Alter sehr gut geeignet.
Dabei spielt es keine Rolle, ab das Kind die Grundschule, eine Ganztagsschule oder das Gymnasium besucht. Organisationsprobleme können immer wieder auftreten und da ist es gut, eine kleine Hilfe zur Hand zu haben. Am Anfang braucht es etwas Übung, aber schon bald ist die richtige Organisation ein wichtiger Bestandteil im Alltag.