Mathe, Deutsch, Bio – das klassische Schulprogramm hat sich seit Jahrzehnten kaum verändert. Doch die Welt draußen dreht sich weiter. Während Kinder die Binomischen Formeln lösen und Gedichtanalysen schreiben, fragen sich viele Eltern (und auch Schüler*innen selbst): Warum lernt man eigentlich nicht, wie Steuern funktionieren? Oder wie man sich selbst motiviert? Oder wie man mit Geld umgeht? Die Schule soll aufs Leben vorbereiten – aber auf welches Leben eigentlich? Eines mit Steuererklärungen, Alltagsstress, Online-Business und digitalen Chancen. Höchste Zeit also für ein Schulfach „Leben“.
Wirtschaft, Online-Welt und Selbstständigkeit: Schulstoff der Zukunft
Früh übt sich, wer ein modernes Leben meistern will. Themen wie Finanzen, Steuern und Unternehmertum sollten längst Schulstoff sein. Warum nicht schon in der 9. Klasse erklären, wie man einen eigenen Online Shop erstellen kann? Oder wie sich Einnahmen, Ausgaben und Gewinn berechnen lassen?
Viele Jugendliche oder junge Erwachsene hätten riesige Lust, ihre Ideen umzusetzen – ob mit selbstgemachtem Schmuck, Design-T-Shirts oder digitalen Produkten. Und genau da kommt ein Anbieter wie one.com ins Spiel: Mit wenigen Klicks kann man eine Website erstellen, einen Shop integrieren und sogar direkt eine Domain kaufen – und schon steht das erste kleine Online-Business.
Es geht nicht darum, dass jeder Teenie Unternehmer*in wird. Sondern darum, digitale Kompetenzen zu fördern und wirtschaftliches Denken zu stärken. Warum sollte man erst mit 30 herausfinden, was ein Businessplan ist?
Finanzwissen statt nur Dreisatz
Viele Erwachsene erinnern sich später eher an den Satz des Pythagoras als an das erste Mal, als sie völlig überfordert ihre Steuererklärung gemacht haben. Was fehlt, ist praktisches Wissen:
- Wie funktioniert ein Girokonto?
- Was bedeutet Inflation?
- Was sind Kredite, Schulden, ETFs?
- Wie erstellt man ein Budget?
Diese Dinge kann man übrigens auch auf unterhaltsame Weise lernen – interaktiv, mit Projekten, Planspielen oder sogar durch echte Schülerfirmen. Und wer dann gleich noch lernt, wie das eigene Website erstellen geht, bekommt automatisch ein Gefühl für digitale Selbstständigkeit.
Mentale Gesundheit & Persönlichkeitsentwicklung: Schulstoff mit Tiefgang
Neben all dem Praktischen braucht es aber noch mehr: innere Stärke, Selbstreflexion und emotionale Intelligenz. Warum gibt es kein Fach, in dem man lernt, mit Stress umzugehen? Oder mit Selbstzweifeln?
Gerade Jugendliche stecken mitten im Identitätschaos. Themen wie mentale Gesundheit, Resilienz oder Achtsamkeit sind keine Luxusprobleme – sie sind die Basis für ein gesundes Leben. Und wenn man sich selbst kennt, seine Stärken und Schwächen reflektieren kann, dann klappt’s auch mit der Berufs- oder Studienwahl besser.
Außerdem sollte in der Schule auch das Thema Psychische Erkrankungen angeschnitten werden, da immer mehr junge Menschen davon betroffen sind.
Medienkompetenz: Zwischen Fake News und Algorithmus
Handyverbot in der Schule? Klingt pädagogisch – ist aber oft veraltet. Statt Handys zu verbieten, sollte man den Umgang damit aktiv unterrichten. Denn Kinder wachsen mit dem Internet auf – aber nicht automatisch mit dem Wissen, wie es funktioniert.
Was steckt hinter TikTok-Algorithmen? Wie erkennt man Fake News? Was bedeutet Datenschutz wirklich? Wer solche Fragen beantworten kann, surft sicherer.
Kreativität fördern – aber mit echtem Output
Kreativität ist mehr als Kunstunterricht. Wer früh lernt, Ideen zu entwickeln, Projekte umzusetzen und sich digital auszudrücken, hat einen riesigen Vorteil. Warum nicht im Unterricht:
- Eigene Podcasts aufnehmen
- Blogs schreiben
- Mini-Dokus drehen
- Oder eben eine echte Website erstellen
Das Fazit? Die Schule der Zukunft braucht mehr echtes Leben
Natürlich soll niemand das Einmaleins vergessen. Aber wenn Schule wirklich aufs Leben vorbereiten soll, dann müssen Themen wie Finanzen, mentale Gesundheit, Digitalisierung und Unternehmertum viel früher (bzw. überhaupt mal) in den Unterricht. Die Welt ist digital, flexibel, vernetzt – der Stundenplan sollte es auch sein. Ein bisschen weniger Frontalunterricht, ein bisschen mehr „Wie baue ich mir eine Zukunft auf?“









